Hallo zusammen! Heute möchte ich euch erklären, wie lange man Tomaten ausgeizen sollte. Viele wissen gar nicht, wie man Tomaten richtig vorbereitet, um ihnen den vollen Geschmack zu entlocken. Ich zeige euch, wie man die Tomaten richtig ausgeizt und wie lange ihr das machen müsst, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Also, lasst uns starten!
Tomaten können je nach Wetterbedingungen und der richtigen Pflege bis zu einem Monat ausgeizen. Wenn du die Tomaten gut gießt und sie regelmäßig unterstützt, kannst du sie bis zu zwei Monate oder länger ausgeizen lassen. Es ist wichtig, dass du sie jedoch nicht zu sehr gießt und sie regelmäßig schneidest, um sie in einem guten Zustand zu halten.
Ausgeizen: Entfernen & Bewurzeln für Gartenerweiterung
Beim Ausgeizen entfernt man die Triebe, die in den Blattachseln wachsen. Diese müssen von Juni bis September im Wochenrhythmus aus dem Beet herausgebrochen werden. Für stärkere Triebe empfiehlt es sich, ein scharfes Messer zu verwenden. Des Weiteren kannst Du die ersten Achseltriebe in Wasser bewurzeln und als neue Pflanzen weiterkultivieren. So kannst du deinen Garten mit ein paar einfachen Handgriffen und ein wenig Geduld ganz leicht erweitern.
Tomatenpflanze: Geiztriebe erkennen & Früchte erhöhen
Du hast sicher schon einmal beobachtet, wie deine Tomatenpflanze langsam größer und größer wird. Wenn du genau hinsiehst, kannst du erkennen, dass neben dem Haupttrieb, der aus der Pflanzenmitte wächst, auch noch andere Trieb entstehen. Diese so genannten Geiztriebe wachsen stets aus der Blattachsel. Sie sind leicht zu erkennen, da sie zwischen Sommertrieb und Blattstiel emporwachsen. Im Gegensatz zum Haupttrieb besitzen sie bereits bei jungen Pflanzen viele Blätter. Geiztriebe sind ein wichtiger Bestandteil einer Tomatenpflanze, denn sie tragen wesentlich dazu bei, dass sich die Pflanze ausbreitet und somit mehr Früchte tragen kann.
Ausgeizen von Tomatenpflanzen: So reifen die Früchte richtig
Ohne das Ausgeizen kann es passieren, dass Tomatenpflanzen zwar viele Früchte tragen, diese aber klein bleiben und nicht richtig reif werden. Damit die Früchte die volle Größe und den richtigen Reifegrad erreichen, solltest du das Ausgeizen durchführen. Dabei geht es darum, abweichende Blüten und junge Fruchtansätze zu entfernen. Dadurch kann sich die Pflanze auf die wenigen Früchte konzentrieren, die zur Ernte bleiben. Außerdem bekommen die Tomaten mehr Licht und Luft und die Nährstoffe, die sie brauchen, um richtig zu reifen. Es lohnt sich also, wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort die Tomatenpflanze ausgeizt.
Anbau von Strauch- und Buschtomaten – Tipps für Ernte & Wachstum
Du möchtest gerne Strauch- und Buschtomaten anbauen? Dann solltest Du wissen, dass sie einen buschigeren Wuchs haben, im Gegensatz zu den normalen Stabtomaten. Dadurch werden sie nicht so hoch wie diese. Daher ist das Ausgeizen bei diesen Sorten auch nicht nötig – es kann sogar hinderlich sein, da sie ohnehin nicht höher werden. Die Pflanzen benötigen aber, wie alle Tomaten, eine gute und regelmäßige Bewässerung, um eine reiche Ernte zu gewährleisten. Achte auch auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Tomatenpflanzen, damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachstum behindern.
Gezüchtete Busch- und Strauchtomaten – Mehrtriebig für mehr Ernte
Du solltest Busch- und Strauchtomaten nicht ausgeizen, denn sie sind anders gezüchtet als andere Tomatensorten. Statt eines einzelnen Geiztriebes wachsen sie mehrtriebig in die Breite. Jeder Trieb ist in der Lage Früchte zu tragen, sodass du eine größere Ernte bekommst. Wenn du sie nicht ausgeizt, kannst du so auch mehr Tomaten ernten.
Tomatenpflege: Vorteile des Entlaubens für gesunde Pflanzen
Du hast schon mal etwas von Entlauben gehört? Es ist ein wichtiger Teil bei der Tomatenpflege. Entlauben bedeutet, dass man die Blätter von der Tomatenpflanze entfernt. Das hat viele Vorteile. Zum einen ermöglicht es der Sonne, zwischen den Stielen die Früchte zu reifen und schützt durch das schnellere Abtrocknen vor Pilzinfektionen. Zum anderen wird die Tomatenpflanze sich ohne ihre Blätter nicht so schnell erschöpfen und profitiert somit besser von der Sonne. Außerdem kann die Pflanze mehr Nährstoffe aufnehmen, weil sie nicht mehr so viele Blätter zu versorgen hat. Entlauben ist also eine gute Maßnahme, um deine Tomatenpflanzen gesund und stark zu halten.
Gesunde und ertragreiche Tomatenpflanze: Regelmäßige Düngung mit organischem Dünger
Du musst deine Tomatenpflanze also ausreichend versorgen, um gesund und ertragreich zu bleiben. Eine gute Nährstoffversorgung kannst Du durch eine regelmäßige Düngung erreichen. Dazu kannst Du entweder spezielle Düngemittel für Tomaten verwenden oder auch organische Dünger, wie Kompost, Hornspäne oder Wurmkompost. Diese liefern deiner Tomatenpflanze neben Nährstoffen auch wichtige Mikronährstoffe, die sie zur optimalen Entwicklung braucht. Achte darauf, dass du den Dünger regelmäßig und in Maßen anwendest, denn zu viel Dünger kann deiner Tomatenpflanze schaden.
Tomaten: Beliebtestes Gemüse, lecker & vielseitig
Tomaten sind eine der beliebtesten Gemüsesorten. Sie sind einjährig und werden zwischen 20 Zentimetern (Buschtomaten) und zwei Metern (Stabtomaten) hoch. Wenn du sie anschaust, dann fällt dir sofort die dunkelgrüne Farbe und die grob gefiederten, leicht behaarten Blätter auf. Aber nicht nur optisch sind sie etwas Besonderes, denn sie verströmen auch einen einzigartigen, würzigen Duft. Tomaten sind lecker, vielseitig und einfach zu zubereiten. Ob als Salat, in Saucen oder als Snack, sie sind eine der beliebtesten Gemüsesorten.
Tomatenpflanzen selbst ziehen – So geht’s!
Du möchtest Tomatenpflanzen selbst ziehen? Dann solltest du wissen, dass die Keimung nach 3 bis 10 Tagen stattfindet. Nach 3 bis 4 Wochen kannst du die Pflanzen vereinzeln, damit sie sich optimal entwickeln können. In den nächsten 3 bis 4 Wochen wachsen sie dann zu kräftigen Jungpflanzen heran, die du schließlich gut abgehärtet ins Freiland setzt. Wer ein beheiztes Gewächshaus hat, kann im Februar oder sogar früher mit dem Aussäen beginnen.
Gieße Tomaten morgens, Fingerprobe machen, Wasserbedarf
Du solltest deine Tomaten morgens gießen, wenn die Sonne noch nicht zu stark brennt. Der Wasserbedarf von Tomaten, die im Garten, im Topf oder im Gewächshaus wachsen, ist etwas höher als bei Tomaten, die im Freien wachsen. Um herauszufinden, ob deine Tomaten gegossen werden müssen, kannst du eine einfache Fingerprobe machen. Lege deinen Finger in die Erde und wenn es nicht mehr feucht ist, ist es Zeit, deine Tomaten zu wässern.
Richtig düngen: Tomate vor Überdüngung schützen
Ist eine Tomate überdüngt, ist das meistens an zu viel Stickstoff im Boden zu erkennen. Dadurch entwickelt sie sich in die Höhe und bildet viele neue Triebe und Blätter aus, die aber eher weich und schlapp sind und sich einrollen. Eine überdüngte Tomate bringt zwar viele Blätter hervor, aber es fehlen Blüten und Früchte. Außerdem kann es passieren, dass die Tomate anfälliger für Schädlinge ist, weil sie durch den Stickstoffmangel keine gesunden Widerstandskräfte aufbauen kann. Deshalb ist es wichtig, die Tomate richtig zu düngen und nicht zu übertreiben.
Rechtzeitig Tomaten ernten: So gehts!
Die Erntezeit für Tomaten ist kurz vor dem ersten Frost. Damit die Früchte noch reif und schmackhaft sind, solltest du sie rechtzeitig pflücken. Es ist dabei egal, ob sie noch grün sind oder nicht. Du kannst sie dann ganz einfach zu Hause nachreifen lassen. Damit du nicht vergisst, die Tomaten rechtzeitig zu ernten, kannst du einen Kalender oder Erinnerungstext auf deinem Smartphone einrichten. So kannst du sicher sein, dass du die letzten Tomaten der Saison noch genießen kannst!
Grüne Tomaten im Haus nachreifen lassen – Tipps & Tricks
Doch die meisten werden nicht mehr rot, da die Temperaturen zu niedrig sind. Aber du musst die Tomaten nicht unbedingt wegwerfen. Denn sie können auch im Haus nachreifen.
Du brauchst nicht alle grünen Tomaten wegwerfen, die deine Tomatenpflanzen im Spätsommer und Herbst tragen. Du kannst sie stattdessen auch im Haus nachreifen lassen. Wichtig ist dabei, sie warm und hell zu lagern. Idealerweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 25°C und viel Licht. Achte darauf, dass die Tomaten nicht zu nah beieinander stehen, damit die Luft zirkulieren kann. Nimm sie auch regelmäßig in die Hand, um zu prüfen, ob sie weich sind. Wenn ja, sind sie fertig und du kannst sie genießen.
Schwarze Flecken auf Blättern? So bekämpfst du sie!
Du hast bemerkt, dass auf einigen deiner Blätter schwarze Flecken und Punkte erscheinen? Dann solltest du schnell handeln, um das Problem in den Griff zu bekommen. Sollten erst wenige Blätter befallen sein, dann entferne sie und spritze die Pflanze danach mit Magermilch. Sollte jedoch mehr als die Hälfte der Pflanze befallen sein, dann ist es am besten, die Pflanze zu verbrennen, um alle Erreger zu vernichten.
Um zu verhindern, dass sich die Erreger weiter ausbreiten, ist es wichtig, dass du alle befallenen Blätter beseitigst und die Pflanze ausreichend gießt. Auch das regelmäßige Düngen und ein Wechsel von Sonnen- zu Schattenplätzen kann helfen, dass sich die Erreger nicht weiter verbreiten.
Ernteoptimierung: Experten-Tipps zum Entfernen von Blättern
Du solltest die Experten unbedingt befolgen, wenn Du die bestmögliche Ernte haben möchtest. Beginne damit, einzelne Blätter zu entfernen, die zu dicht hängen, krank aussehen oder den Boden berühren, bevor die erste Ernte stattfindet. Am besten fängst Du von unten an, zunächst bis zum ersten Fruchtansatz und gehst dann, falls nötig, bis zum zweiten Fruchtansatz nach oben. So kannst Du sicherstellen, dass Du die bestmögliche Ernte erhältst.
Tomatenpflanzen richtig pflegen: Ausgeizen & mehr
Ab dem Frühling, also ab etwa April, kannst Du anfangen, Deine Tomatenpflanzen zu pflegen. Wöchentliches Ausgeizen ist eine wichtige Aufgabe, die Du nicht vernachlässigen solltest. Dabei entfernst Du die Seitentriebe aus den Blattachseln. Außerdem empfiehlt es sich, die untersten Blätter, die unterhalb der ersten Tomatentraube wachsen, regelmäßig abzuschneiden, um die Pflanze zu stärken. Natürlich solltest Du auch kranke Blätter entfernen, um eine weitere Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Tomaten-Anbau: Kaffeesatz als natürliche Alternative
Du hast einen echten Geheimtipp für den Tomaten-Anbau entdeckt: Kaffeesatz! Der Kaffeesatz ist eine tolle Alternative zu chemischen Düngern und ist besonders für die Wachstumszeit im Frühling ideal geeignet. Einmal pro Monat kannst Du Deine Pflanzen mit Kaffeesatz düngen und sie somit optimal versorgen. Der Kaffeesatz versorgt Deine Pflanzen mit notwendigen Nährstoffen und sorgt für ein gesundes Wachstum. Dabei kannst Du eine Überdüngung mit Kaffeesatz kaum befürchten, so wie es bei chemischem Dünger oft vorkommt. Also, probier‘ es doch einfach mal mit Kaffeesatz als natürliche Alternative zu chemischem Dünger aus!
Tomatenpflanzen entspitzen: Ab Mitte bis Ende August!
Damit deine Tomatenpflanzen richtig entspitzt werden, rate ich dir, ab Mitte bis Ende August die Dinge in die Hand zu nehmen. Dabei wird der Haupttrieb, der als erster aus der Erde wächst, an einer bestimmten Stelle abgeschnitten. Dadurch kann sich deine Pflanze auf die Seitentriebe konzentrieren, die mehr und größere Früchte tragen. Außerdem besteht so die Möglichkeit, dass die Pflanze sich besser entwickelt und ein stärkeres Wurzelwerk bekommt. Je nach klimatischen Verhältnissen und Standort kann die Entspitzung auch früher erfolgen, aber um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du bis Mitte bis Ende August warten. Wenn du deine Tomatenpflanze entspitzt hast, wird sie dir noch mehr und größere Früchte tragen. Also, worauf wartest du? Fang an deine Tomatenpflanzen zu entspitzen!
Jetzt Tomaten pflanzen – Saisonstart in Deutschland!
Du suchst noch nach dem perfekten Zeitpunkt, um deine Tomaten zu pflanzen? Dann hast du jetzt Glück: Die Tomaten-Saison in Deutschland hat bereits begonnen! Ende Februar/Anfang März werden die ersten Tomaten angezüchtet, Mitte Mai dann ausgepflanzt. Anfang/Mitte Juli kannst du dann schon die ersten Ernte früher Sorten einholen. Doch auch später Sorten werden noch geerntet, bevor der erste Frost kommt. Wenn du also jetzt noch Tomaten anpflanzen willst, dann solltest du dich beeilen!
Tomaten anbauen: Regelmäßig und gering gießen
Du hast vor, Tomaten anzubauen? Dann solltest Du darauf achten, dass Du die Pflanzen nicht zu selten, aber auch nicht zu häufig gießt. Wenn Du zu wenig Wasser gibst, werden die Wurzeln nur oberflächlich wachsen und die Pflanzen benötigen mehr Wasser als normal. Wenn Du aber zu viel Wasser gibst, können die Wurzeln zerstört werden. Wir empfehlen Dir daher, die Tomaten mit regelmäßigen und geringen Wassergaben zu versorgen. Abgesehen davon, kannst Du die üblichen Pflegemaßnahmen befolgen, wie beispielsweise das Ausdünnen der Blätter und die Ausrichtung der Pflanze. Auch eine Mulchschicht kann vor Austrocknung der Erde schützen.
Zusammenfassung
Tomaten sollten etwa ein bis zwei Wochen ausgeizen, bevor sie in den Garten gepflanzt werden. Du solltest darauf achten, dass sie aus dem Supermarkt oder einem Gartencenter stammen, anstatt sie selbst zu sammeln. Wenn du sie selbst sammelst, solltest du sicherstellen, dass sie nicht beschädigt oder verrottet sind, bevor du sie ausgeizt.
Du solltest Tomaten ca. eine Woche ausgeizen lassen, um den besten Geschmack zu erzielen. Mit etwas Geduld kannst du ein hervorragendes Ergebnis erzielen!
